Also ich hatte gestern Besuch von meinen Eltern.... und ich hab jetzt nicht extra vorher gesaugt und geputzt, aber hab nicht damit gerechnet, dass sie mir sagen, dass es schmutzig sei bei mir. Ich könne ruhig ab und an mal durchwischen. Ich bin mir nicht ganz sicher: Prinzipiell würde ich nicht sagen, dass es nicht sauber ist. Ein Flusen vielleicht. Zwei. Vielleicht ist es nur die elterliche Rüge. Wie sind eure da so drauf? Was ist eigentlich so schlimm an Dreck, wenn es nicht schimmelt und gesundheitsschädlich ist, spricht ja nichts gegen, oder? Mut zu Schmutz sage ich!!
Ich glaube, Eltern meckern einfach gern. Oder mischen sich so übergriffig in dein Leben ein, weil sie es nicht ertragen, wenn sie sehen, dass du ein eigenes, funktionierendes Leben führst. Ist ja auch nicht leicht, wenn ein Teil der Identität wie "Eltern sein" ersetzt wird. Wegbricht. Das ist, glaube ich, sehr viel Unsicherheit. Da fällt mir dieser JETZT Artikel zu ein: https://www.jetzt.de/liebe-und-bezi...en-staendig-an-unseren-eltern-herumzunoergeln Außer es nimmt Überhand, dann solltest du schon was sagen. Meine Eltern sind zum Glück nicht so krass drauf, aber sie haben auch nicht viel zu meckern. Habe eine Putzfrau und einen dieser tollen Saugroboter (habe ich mal von meiner Schwester geschenkt bekommen, weil sie eine Wette verloren hat und nun wischt mir diese Haushaltshilfe und saugt und putzt - Teufel Dyson nenne ich ihn: https://www.saugroboter.de ). Mit den Hundehaaren wäre das aber auch anders nicht möglich, da bin ich ganz ehrlich! Wenn du dich wohl fühlst in deiner Wohnung, kommuniziere das vielleicht einfach auch so? Dagegen könnten sie dann auch nichts mehr sagen, wenn sie nicht deine Gefühle verletzen wollten. Und das wollen sie ja sicher nicht!
Die Eltern und die ältere Generation sehen alles noch ein wenig verzwickter und sind dafür noch nicht so offen. haha
Früher war es auch üblicher, dass man beinahe jeden Tag gesaugt hat. Das machen heute, denkle ich, die wenigsten. Allerdings, und das sagen selbst meine Eltern, ist man heute viel mehr in die Arbeit eingespannt und hat weniger Zeit für solche "Nebensächlichkeiten" wie Putzen. Früher gab es einen Haushaltstag, das war ein extra Tag einmal im Monat, an dem man frei hatte, um sich eben um den Haushalt zu kümmern. Bei mir herrscht auch immer eine Grundordnung, doch wenn es nach meinen Eltern geht, ist es unaufgeräumt (selbst wenn ich vorher die ganze Wohnung geputzt habe).